In der Küche von Vietnam vereinen sich chinesische Einflüsse mit indischen und französischen – eine Folge der Kolonialzeit. Aufgrund der meeresgebundenen Geografie Vietnams spielen Fisch und Meeresfrüchte eine weit größere Rolle als Fleisch. Gern und viel isst man allerdings auch vegetarisch. Als Tourist tut man gut daran, sich an fleischfreien Gerichten zu versuchen, denn Fleisch wird auch gern mal roh verarbeitet – nichts für schwache Mägen. Wer sich aber an die traditionellen Gerichte Vietnams herantraut, erlebt häufig eine köstliche Überraschung, denn die vietnamesische Küche gilt als eine der besten der Welt. Serviert werden dabei meist Vorspeise, Hauptgericht und Dessert zugleich. Besonders spannend wird es dann, wenn sich asiatische und europäische Küche vermischen – wie bei den vietnamesischen Pfannkuchen namens Banh.
Kategorie: Vietnam
Vietnam ist heute nach wechselvoller Geschichte ein beliebtes Reiseland. Eine lange Küstenlinie, das Mekong-Delta und das weniger besuchte Hochland zeigen die Vielfalt Vietnams.
Vietnamesische Sommerrollen
Frühlingsrollen kennt vermutlich jeder. Doch in Vietnam existiert eine gesunde Alterntive zum frittierten Snack. Sommerrollen sind ähnlich wie Frühlingsrollen mit viel Gemüse und (je nach Wunsch) mit Fleisch oder Fisch gefüllt, allerdings wird das Reispapier, in welches sie gewickelt werden, nicht frittiert. Ein perfektes Gericht für den Sommer.
Wir stellen Ihnen hier einen Rezeptvorschlag vor, den Sie allerdings nach Belieben abändern können.
Eine Bootsfahrt im Mekong-Delta
Der Mekong, die Lebensader des kontinentalen Südostasiens, ist mit einer Länge von rund 4900 km der sechstlängste Fluss der Erde. Er entspringt im Hochland von Tibet und fließt von dort durch China, Myanmar, Laos, Thailand und Kambodscha nach Vietnam, wo er ins Südchinesische Meer mündet. Bevor das passiert, spaltet er sich allerdings in ein Labyrinth aus verschiedenen kleinen Flussarmen und Kanälen-das Mekong-Delta– auf. Durch die üppige Vegetation wird im Mekong-Delta intensive Landwirtschaft betrieben und es wird auch die „Reiskammer Vietnams“ genannt. Man kann hier zahlreiche Ausflüge unternehmen und zum Beispiel die schwimmenden Märkte auf einer Flussfahrt besuchen.
Hanoi: Abenteuer Straßenüberquerung
Eine rund fünf Meter breite Straße trennt unsere Unterkunft in Hanoi von dem Geldautomaten, der die ersten paar Millionen Dong für unsere Reisekasse ausspucken soll. Das Problem: Pro Sekunde fahren hier gefühlt Hunderte, teilst höchst kurios beladene, Mopeds entlang. Jedes der Zweiräder scheint dabei seine ganze eigene Fahrspur zu haben. Während der rasanten Fahrt wird mit dem Smartphone munter telefoniert, kleine Videos gedreht oder Selfies geschossen. Der Verkehr scheint absolute Nebensache für die Mopedfahrer zu sein.