Kategorien
Allgemein Asien Buchvorstellung Indien Kulturelles Reiseberichte Südasien Südostasien

Götter, Gurus und Gewürze – Zwei Jahre per Anhalter durch Indien: Buchrezension

Rochssare Neromand-Soma und Morten Hübbe erzählen in ihrem Buch von ihrem Abenteuer in Indien, bei dem sie binnen 24 Monaten 21.206 Kilometer mit Hilfe von 269 Mitfahrgelegenheiten zurückgelegt haben. Bereits 2011 zog es die Autoren für zwei Jahre nach Südamerika, auch über dieses Abenteuer berichteten sie in ihrem Buch „Per Anhalter durch Südamerika“. Doch das Erkunden des Subkontinents bringt viele neue Herausforderungen mit sich. Große, laute und hektische Metropolen wie Mumbai, Jaipur oder Delhi, aber auch entlegene Orte im Himalaja und viele weitere werden von den beiden bereist. Die zweijährige Reise durch Indien beginnt an der Grenze zu Pakistan im Norden des Landes bei Amritsar und endet im Nordosten in der Region Manipur.

Kategorien
Buchvorstellung Japan Kulturelles

„Naokos Lächeln“ : eine Buchvorstellung

Im Roman „Naokos Lächeln“ entführt der Schriftsteller Haruki Murakami den Leser in sein faszinierendes Heimatland Japan. Sein Interesse galt schon früh der westlichen Kultur. Musik hat eine wichtige Rolle in seinem Leben und findet sich oft in den Titeln seiner Bücher wieder, wie es auch bei Naokos Lächeln der Fall ist. Im japanischen Original wurde das Buch nach dem Titel Norwegian Wood benannt. Durch die Augen des jungen Studenten Tōru Watanabe lernen wir sowohl die stille, rätselhafte Naoko als auch die impulsive, lebenslustige Midori kennen und erleben eine außergewöhnliche Zerreißprobe und Dreiecksbeziehung in Japans Metropole.

Kategorien
Asien Buchvorstellung

Buchrezension: Der gelbe Bleistift von Christian Kracht

Christian Kracht(© Wikimedia Commons, Center for the Study of Europe Boston University, Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Genericlicense.)

Asienfreunde aufgepasst: In seinem Buch „Der gelbe Bleistift“ – Reisegeschichten aus Asien, berichtet der gebürtige Schweizer Autor, Christian Kracht, vom neuen, glatten Asien basierend auf seinen subjektiven Wahrnehmungen auf seinen Reisen. Diese Reisereportagen veröffentlichte Kracht zwischen 1992-1999 in der „Welt am Sonntag“. Anders als bei gewöhnlichen Reportagen über Länder fesseln den Leser die Geschichten ab dem ersten Moment durch die selbstironische und zugleich zynische Erzählart.Da steht die goldene Pradasandalette“ der Reisebegleiterin gleichberechtigt neben einem Bombenanschlag in Phnom Penh und der Duft von Rouge flamboyante von Chanel“ vermischt sich unterschiedslos mit Agent Orange“. Gerade diese Provokation und dieser kältere Schreibstil sind zwei Haupteigenschaften seiner Schreibkunst. Diese weckt beim Leser sofortiges Interesse und weckt die Reiselust auf den neuen und unbekannten Kontinenten.