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Tipps für eine Reise in die Mongolei

Weite Steppen, schier endlose Landschaften, Jurten und Reiter – das sind wohl die Bilder, die die meisten im Kopf haben, wenn man die Mongolei erwähnt. Als Reiseziel ist sie eher ein Geheimtipp als ein Land, das auf jeder Bucket List steht. Was hält eine Reise in die Mongolei bereit? Worauf sollte man sich einstellen?

Wann ist die beste Reisezeit?

Aufgrund des kontinentalen Klimas, das in der Mongolei herrscht, gibt es große Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter, aber auch zwischen Tag und Nacht. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und August, das ist gleichzeitig auch die Hochsaison. Dann ist es in der Wüste allerdings auch sehr heiß, für dieses Reiseziel eignen sich daher Frühjahr und Herbst besser.

Landschaften in der Mongolei
Landschaften in der Mongolei

Was muss man gesehen haben?

Ulaanbaatar
Ulaanbaatar ist nicht nur die Hauptstadt der Mongolei, sie ist auch das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Mit 1,3 Millionen Menschen lebt hier fast die Hälfte aller Einwohner.
Das moderne Ulaanbaatar mit seinen Hochhäusern steht im Kontrast zu den traditionellen Statuen und Klöstern. Im Nationalmuseum kann man in die Geschichte der Mongolei eintauchen.

Ansichten von Ulaanbaatar
Ansichten von Ulaanbaatar

Karakorum
Karakorum war von 1235 bis 1260 Hauptstadt des Mongolischen Reiches, errichtet von Dschingis Khan. Heute ist sie eine Ruinenstadt, die seit 1948 ausgegraben wird. Sie lieg am Fuße des Changaio Gebirges im Orchontal, ca. 320 km westlich von Ulaanbaatar.

Karakorum
Karakorum

Charchorin
Charchorin liegt in der Nähe von Karakorum ebenfalls im Orchontal. Berühmt ist der Ort für das Erdene Dsuu Kloster, ein buddhistisches Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Leider sind von dem riesigen Tempelgelände nur noch vier Tempel und die umgebende Mauer erhalten, die aber äußerst sehenswert sind.

Wüste Gobi
Die Wüste Gobi gehört zu den größten Wüstenregionen der Erde und liegt in China und der Mongolei. Dabei besteht das Trockengebiet aus verschiedenen Wüstenformen, die Sandwüste, die man normalerweise im Kopf hat, ist nur ein Teil davon. Es treten auch felsige und geröllige Ebenen auf oder die für die Mongolei so typischen Steppen. Besonders sehenswert sind die Sanddünen von Khongoryn Els im Süden des Landes. Sie heißen auch die „singenden Dünen“, da der Sand, wenn er z.B. durch das Herunterlaufen, in Schwingung versetzt wird, singende Geräusche von sich gibt.

Wüste Gobi
Wüste Gobi

Khuvsgulsee
Der Khuvsgulsee ist der größte und tiefste See des Landes. In der mongolischen Sprache wird er auch „Mutterozean“ genannt. Im Winter ist der See zugefroren und kann mit LKWs und Autos befahren werden. Neben der touristischen Bedeutung, die der See wegen seiner Schönheit und unberührten Natur hat, hat er auch einen großen kulturellen Wert für den Schamanismus.

Gorkhi-Terelej-Nationalpark
Den Nationalpark kann man gut von Ulaanbaatar aus erreichen und dort die berühmte mongolische Steppe erleben. Besonders bekannt ist der nach seiner ausdrucksstarken Form benannte Turtle Rock. Der größte Teil des Nationalparks ist aber kaum zugänglich und auch unbesiedelt. Um relativ einfach das Nomadenleben und das Leben in Jurten kennen zu lernen, ist der Park ideal.

Gorkhi-Terelej-Nationalpark
Gorkhi-Terelej-Nationalpark

Was muss man beachten?

Die touristische Infrastruktur ist nicht vergleichbar mit der in Europa oder anderen touristischen Gegenden. Aufgrund der Größe des Landes und den weiten kaum besiedelten Regionen gibt es oft nur rudimentäre Fahrrinnen und keine Straßen.

Außerhalb der Städte, wenn man in einfachen Unterkünften übernachtet, muss man natürlich auch beim Komfort insbesondere der Sanitäreinrichtungen Abstriche machen und auf das einfache Leben einlassen. Belohnt wird man mit einem unvergesslichen Erlebnis und einer wohltuenden Entschleunigung.

Aufgrund der großen Temperaturschwankungen sollte man seinen Koffer so packen, dass man sich nach dem Zwiebelprinzip kleiden und so auf die Schwankungen unkompliziert reagieren kann.

In der Mongolei wird wegen der klimatischen Bedingungen kaum Landwirtschaft betrieben, daher wird der Speiseplan insbesondere der Nomaden von Fleisch- und Milchprodukten bestimmt. Darauf sollte man sich einstellen.

Lust bekommen auf die Mongolei? Dann stöbern Sie doch mal durch unsere Mongoleireisen!


Gobi

Unbeschreiblich schöne Landschaften, uralte Klöster, ein einzigartiges Pferdeparadies, die »Singenden Dünen« in der Wüste, Jurtencamps mit Familienanschluss bei den friedlichen Nachfahren von Dschingis Khan – all das in einer Reise!


Mongolei: Höhepunkte

Eine ausführliche Reise zu den Höhepunkten der Mongolei: durch die Wüste Gobi und weite Steppen, zu den Ruinen von Karakorum und Dinoskeletten, Felsformationen und Sanddünen. Daneben das Leben in den Jurten mit traditionellen Ritualen und Gerichten genauso wie das Mönchleben – Sie kommen aus dem Staunen und Erleben nicht heraus!


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