Bhutan ist ein buddhistisches Königreich am Rande des Himalayas. Als Reiseziel ist es eher noch unbekannt, somit ein perfektes Ziel für alle diejenigen, die etwas Ungewöhnlicheres suchen. Eine Besonderheit des Königreiches ist, dass es als einziges Land der Welt ein Bruttonationalglück eingeführt hat. Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere persönlichen Reisehighlights im Königreich des Glücks vor.
Tigernest- Kloster Taktshang
Das Taktshang Kloster ist ein buddhistisches Kloster, das wohl vor allem durch seine besondere Lage zum Wahrzeichen Bhutans wurde. Das Kloster überblickt das Paro Tal und wurde auf über 3000 Höhenmetern in den Fels gehauen. Die Legende besagt, dass der Guru Padmasambahva, der den Buddhismus nach Bhutan gebracht hat, an dem Ort meditierte, an dem heute das Kloster steht. Die einen sprechen von 3 Monaten, andere von einer Zeit von 3 Jahren, 3 Monaten, 3 Wochen, 3 Tage und 3 Stunden. Überall gleich ist jedoch die Legende um den Ursprung des Namens: Der Guru soll auf dem Rücken eines Tigers an den Ort geflogen sein.
Um das Kloster zu besuchen, muss man ab Paro zu Fuß circa 700 Höhenmeter überwinden. Alternativ kann man ein Pferd mieten, das einen nach oben bringt. Zu Fuß sollte man je nach Fitness 2-3 Stunden für den Aufstieg einplanen und daher am besten schon morgens los gehen.
Nationalparks
In Bhutan gibt es 5 Nationalparks, welche circa 30 % der Fläche des Königreichs einnehmen. Zusätzlich gibt es noch verschiedene andere geschützte Gebiete. In den Nationalparks Bhutans findet man eine unglaublich vielfältige Flora und Fauna, was die Parks für Naturliebhaber besonders sehenswert macht. Die Landschaften der Parks variieren von tropischem Regenwald, bis hin zu alpinen und hochalpinen Regionen mit Gletschern und Eis. Für Vogelliebhaber lohnt sich ein Besuch im Thrumshingla Nationalpark. Wer gerne die größte Tigerpopulation Bhutans besuchen möchte, der sollte den Nationalpark Jigme Singye Wangchuck als Reiseziel auswählen. Wer gerne beim Trekking unterwegs ist, sollte sich die Möglichkeit, die weltweit wahrscheinlich einzige Region in der sowohl Schneeleopard als auch Königstiger leben im Jigme Dorji Wangckuck Nationalpark nicht entgehen lassen. Außerdem gibt es noch die Nationalparks Royal Manas und den in 2008 eröffneten Wangchuck Centennial.
Buddha Dordenma Statue
Auf einem Hügel über der Hauptstadt Timphu thront eine der größten Buddha Statuen der Welt. Der Buddha Dordenma ist über 50m hoch. Außerdem beherbergt die Statue noch weiter 125.000 kleinere Buddhas. Die gesamte Statue ist aus vergoldeter Bronze hergestellt und innerhalb des Sockels befindet sich eine Meditationshalle. Mit dem Bau der Statue ab dem Jahr 2007 wurden zwei alte Prophezeiungen erfüllt. Eine war, dass an dieser Stelle ein großer Buddha stehen werde, der dem Land Frieden und Glück bringen werde. Ein Besuch der beeindruckenden Statue erlaubt außerdem einen tollen Blick auf die Stadt.
Tashichho Dzong
Ein weiters Highlight der Hauptstadt Timphu ist das etwas nördlich am Wang Chhu Fluss gelegene Tashichho Dzong. Ein Dzong ist eine buddhistische Klosterburg, welche sowohl religiöse als auch weltliche Vertreter beherbergt und in der meistens die Verwaltung des Bezirks sitzt. Tashichho Dzong ist seit 1952 der Regierungssitz Bhutans und beherbergt unter anderem die königlichen Büroräumlichkeiten. Die Gebäude, die man heute sieht, sind im Laufe der Jahre mehrfach zerstört, umgebaut und umgewandelt worden. Das Original aus dem Jahre 1216 befand sich etwas weiter oben im Tal. Da es aber zu wenig Raum bot, wurden etwas unterhalb weiter Gebäude errichtet. Seit das Original bei einem Feuer niedergebrannt ist, gibt es nur noch den weiter unten gelegen Teil, welcher selbst mehrfach zerstört und wieder aufgebaut wurde.
Im Tashhicho Dzong wird außerdem das jährliche Tsechu Festival der Region Timphu abgehalten. Dabei handelt es sich um religiöse, traditionelle Feierlichkeiten, zu Ehren des Guru Rinpoche, der den Buddhismus in Bhutan begründet hat. In Timphu findet das Fest im September statt. In anderen Regionen kann der Monat variieren. Wer die Möglichkeit hat, einem Tsechu Fest beizuwohnen, sollte diese auf jeden Fall nutzen.
Khamsum Yulley Namgyal Chorten
Obwohl der Khamsum Yullay Namgyal Chorten im Bezirk Punakha erst im Jahre 2004 von der Königin Bhutans erbaut wurde, ist er streng nach den alten Traditionen und Lehren erbaut und somit ein klassisches Beispiel für die asiatische Architektur. Was den Chorten einzigartig macht, ist die Intention und der Grund für den Bau. Er soll negative Energien vom Land fern halten und der Menschheit und allen Lebewesen Harmonie und Frieden bringen.
Der Chorten kann täglich von 6-18 Uhr besucht werden. Um dorthin zu gelangen, muss man circa eine Stunde Fußweg einplanen, der mit tollen Aussichten und einer schönen Landschaft belohnt wird.
Machen Sie sich auf die Reise und entdecken Sie das Königreich auf diesen Reisen selbst:
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