Asienfreunde aufgepasst: In seinem Buch „Der gelbe Bleistift“ – Reisegeschichten aus Asien, berichtet der gebürtige Schweizer Autor, Christian Kracht, vom neuen, glatten Asien basierend auf seinen subjektiven Wahrnehmungen auf seinen Reisen. Diese Reisereportagen veröffentlichte Kracht zwischen 1992-1999 in der „Welt am Sonntag“. Anders als bei gewöhnlichen Reportagen über Länder fesseln den Leser die Geschichten ab dem ersten Moment durch die selbstironische und zugleich zynische Erzählart.Da steht die „goldene Pradasandalette“ der Reisebegleiterin gleichberechtigt neben einem Bombenanschlag in Phnom Penh und der Duft von „Rouge flamboyante von Chanel“ vermischt sich unterschiedslos mit „Agent Orange“. Gerade diese Provokation und dieser kältere Schreibstil sind zwei Haupteigenschaften seiner Schreibkunst. Diese weckt beim Leser sofortiges Interesse und weckt die Reiselust auf den neuen und unbekannten Kontinenten.